Testspiel und Mannschaftsvorstellung

Royals-Damen wollen in die Top-Four und in die Play-Offs

Saarlouis. Nachdem am vergangenen Wochenende im Rahmen der Saisonvorbereitung ein erstes Testspiel der Damenmannschaft der Royals in der Saarlouiser Stadtgartenhalle stattfand, in dem das Saarlouiser Team gegen die „Veilchen“ aus Göttingen, einer Mannschaft der zweiten Bundesliga Nord antrat und einen Sieg in Höhe von 71:46 erzielte erfolgt am Samstag um 16 Uhr ein Spiel gegen die teilweise neuformierte Bundesliga Mannschaft aus Marburg. 5277
Das Spiel gegen Göttingen war – so Neutrainer Saulius Vadopalas – noch zu früh um mehr als einen ersten Eindruck zu vermitteln. Mit den bereits seit längerem zum Team gehörenden Spielerinnen wie Mannschaftskapitänin Stina Barnert waren einige gut eingespielte Spielerinnen am Werk. Bei Kimmi Pohlmann, die im vergangenen Jahr bereits gute Fortschritte vorzuweisen hatte, trägt das Training mit der Nationalmannschaft Früchte, ebenso wie bei Jamailah Adams, die neben dem Training in Saarlouis regelmäßig mit der niederländischen Nationalmannschaft arbeitet. Sunniva Ferri, die früh in der letzten Saison eine langwierige Verletzung erlitten hatte und dadurch erst in diesem Jahr zur erhofften Verstärkung werden kann, hat natürlich noch einen Rückstand und die feste Bindung zur Mannschaft muss noch erarbeitet werden, aber auch hier sind Fortschritte erkennbar. Levke Brodersen, die ebenfalls einen Kreuzbandabriss erlitten hatte und dadurch lange Zeit nicht spielen konnte, durfte beim Testspiel gegen Göttingen noch nicht antreten – ihre durch die Berufsgenossenschaft ausgesprochene Spielsperre endete erst einen Tag nach dem Spiel. Levke brennt jedoch darauf wieder an die alten Leistungen anzuknüpfen und möchte sich auch bei Neubundestrainer 5295Bastian Wernthaler in Erinnerung bringen. Im Vordergrund steht jedoch zunächst die heimische Mannschaft, bei der sie ihren Beitrag für eine erfolgreiche Saison einbringen möchte. Die beiden Amerikanerinnen müssen noch in die Mannschaft hineinwachsen, im Spiel gegen den Zweitligisten stellten sie noch keine wirkliche Verstärkung dar im Gegensatz zur Lettin Sabine Niedola, mit der man dem ersten Anschein nach eine gute Wahl getroffen hat.
Im Verlauf des Spieles konnte Saulius Vadopalas einige Spielzüge ausprobieren. Ein erster Eindruck warf, dass die Defensive verstärkt werden soll, um dann aus einer sicheren Abwehr heraus schnelle Angriffe zu starten. Bis zum Beginn der Punktrunde wartet allerdings noch einiges an Arbeit auf den neuen Trainer, der ja schwieriges Erbe angetreten hat.
Nach dem Spiel erfolgte auf einer Bühne vor der Stadtgartenhalle die Vorstellung der Mannschaft durch Pressesprecher Mike Caspers, der in geschickter Form immer eine deutsche Spielerin gemeinsam mit einer nichtdeutschen Spielerin vorstellte, die dann auch als Dolmetscherin fungieren durfte. 5297Im Anschluss daran ließ Maxim Maurice seinen Zauber auf die Mannschaft und Besucher mit einigen Tricks aus seinem reichhaltigen Repertoire einwirken. Interessierte Besucher durften sich beim Wurf auf die Körbe testen, manche Gespräche fanden statt. Die Spielerinnen hielten Autogrammkarten bereit und schrieben auch fleißig Autogramme. Wie eingangs erwähnt, findet am Samstag das nächste Spiel statt gegen einen Gegner, der sicher stärker ist und weitere Aufschlüsse über die Leistungsstärke der Royals geben dürfte. Im Verlauf der kommenden Wochen sind weitere Testspiel geplant beim Alain Marchetti Turnier in Luxemburg am 12. Und 13. September und beim Champions Cup in Keltern eine Woche später, bei dem die Royals als Vizemeister der letzten Saison auf den Meister Wasserburg treffen. Eine weitere Woche später, am 26. September findet dann das erste Spiel der Punktrunde statt, bei dem die Royals im ersten Spiel in Herne antreten müssen

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