Der Sommer mit seinen warmen Temperaturen, macht auch Bienen & Co, durstig.
Bienen und andere Insekten sind auf Wasser angewiesen. Sie benötigen nicht nur selbst Wasser, auch die Brut und der Bienenstock sind zu befeuchten. Die Bienen befeuchten daher die Waben mit Wasser und fächern anschließend die Luft mit ihren Flügeln auf. Dabei verdunstet Wasser und die Temperaturen im Bienenstock fallen. Tatsächlich brauchen auch Insekten Wasser – nicht nur zum Trinken, sondern auch oft um Nester zu bauen, z. B. mit trockenem Lehm.
Neben den künstlichen Wasserquellen, stillen die Bienen ihren Wasserbedarf mit Nektar oder an natürlichen Quellen, wie Seen, Teiche, Wasserpfützen, Dachrinnen, Regentonnen, Pflanzenübertöpfe etc. Auch Pflanzen, wie Kohl- oder Kardendistel, Becherpflanze (Durchwachsene Silphie) oder Alant, können durch die am Stängel verwachsenen Blätter, die einen „Trichter“ bilden, eine wartungsfreie Wasserquelle bieten. Dort sammelt sich Tau- und Regenwasser und die Insekten können hier nicht ertrinken.
Tipp: Selbstbau einer Insektentränke
Ein flaches, wetterfestes Gefäß mit verschiedenen Naturmaterialien, wie Steine, Moos, Äste Zapfen etc. oder flache Teller oder Schalen mit Wasser, dass die Materialien nicht vollständig bedeckt sind und fertig ist die Insektentränke. Damit die Insekten nicht ertrinken – Bienen können nicht schwimmen – ist es wichtig, dass ein seichter Übergang und guter Halt zum Wasserrand als Landeplatz gegeben ist. Der Standort sollte sonnig, windgeschützt sein und möglichst in der Nähe von bienenfreundlichen Pflanzen sich befinden. ImkerInnen stellen eine Wassertränke nicht weiter als 70 m zum Bienenstock auf und füllen regelmäßig frisches Wasser nach. Sobald Laub oder tote Insekten in der Tränke sind, ist eine Reinigung erforderlich. .