Bürgermeister Franz-Josef Berg erhielt den Ausscheller-Preis

Dillingen. „Für die Pähter selbst ist die Kirmes was ganz Besonderes“, betonte Bürgermeister Franz-Josef Berg. Er durfte sich in die Riege der Preisträger einreihen, die seit 13 Jahren am Kirmesmontag zum Frühschoppen „beim Oskar“ den Ausscheller-Preis in Empfang nehmen. Der Heimat- und Verkehrsverein Pachten vergibt diese Auszeichnung an verdiente Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft und an besonders treue Gäste der Pähter Kirmes. ausscheller b
„Du bist der erste Pachtener Bürgermeister unserer Stadt. Ganz Pachten ist stolz auf dich“, verkündete Gerhard Ladwein, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins. Das Stadtoberhaupt zeige eine hohe Einsatzbereitschaft für die Dillinger Bürger, die „Pähter und die Pähter Vereine“. „Ich hoffe, ich reihe mich gut in den Kreis der Preisträger ein und werde mich ihnen ebenbürtig erweisen“, bedankte sich der Bürgermeister. Er sei stolz darauf, nun zu den prominenten Pachtener zu gehören, die sich mit der Auszeichnung schmücken dürfen. Zurückblickend stellte er fest, dass er dieses Jahr ein persönliches Jubiläum feierte: „Könnte sehr gut sein, dass es das 50. Mal ist, wo ich die Pähter Kirmes mitfeiere.“ Der Bürgermeister bedankte sich vor allem beim Heimat- und Verkehrsverein, bei den Gastronomen und den Schaustellern, die jedes Jahr die Kirmes mit einem guten Programm organisierten. Außerdem lobte er das Engagement teilnehmender Vereine, wie dem Musikverein Pachten und dem Gesangverein Concordia Pachten, die das Frühschoppenkonzert gestalteten.
Der Ausscheller-Preis geht auf eine lange Tradition zurück. Der Ausscheller hatte früher die Aufgabe, die Nachrichten im Ort rasch zu verkünden. Wenn er mit seiner Schelle durchs Dorf lief, wusste jeder, es gibt jetzt wichtige Informationen. Ihm hörte man zu, weil er Wichtiges zu sagen hatte und damit lässt sich der Vergleich ziehen zu den Preisträgern des Ausscheller-Preises. Der Heimat- und Verkehrsverein Pachten verlieh ihn erstmals 2002 an den damaligen Ministerpräsidenten Peter Müller. (dpd)

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