Investitionsoffensive im ländlichen Raum
Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg erhält Bedarfszuweisungen aus dem Sonder-förderprogramm „Ländliche Entwicklung“.
Durch das Sonderförderprogramm „Ländliche Entwicklung“ erhielt die Gemeinde Rehlingen-Siersburg Bedarfszuweisungen in Höhe von 353.500 Euro. Übermittelt wurden sie durch Innenminister Klaus Bouillon und Umweltminister Reinhold Jost. Bürgermeister Joshua Pawlak erklärte dazu: „Mit diesen Fördergeldern können wir nun viele Projekte und Vorhaben in unserer Gemeinde schnell in die Tat umsetzen sowie weiter bauen und wichtige Sanierungen, die seit langem nötig sind, anpacken. Wir bedanken uns daher recht herzlich für die Unterstützung bei Innenminister Klaus Bouillon und Umweltminister Reinhold Jost“.
Das Förderprogramm ist für den Ausbau und die Förderung der Dorfkerne im ländlichen Raum vorgesehen. Der Fokus liegt dabei bevorzugt auf der baulichen und funktionalen Erneuerung der Ortskerne, wie beispielsweise auf der Vitalisierung von seit längerer Zeit leerstehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, die durch ihre oft zentrale Lage eine negative Wirkung auf das Gesamtbild haben, aber andererseits bei einer Neugestaltung viele Verbesserungs-möglichkeiten aufweisen. „Mit den Fördermitteln können bedeutsame Dorfentwicklungsprojekte umgesetzt werden, die den Bürgerinnen und Bürgern, sowie den ortsansässigen Vereinen zugutekommen werden.“, betonte Minister Bouillon.
55-65% der Kosten werden vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz übernommen. 25-35% der Bedarfszuweisungen kommen aus dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport. Die Förderquote wird somit auf 90% aufstockt.
Die Fördergelder aus dem Innenministerium werden folgendermaßen verwendet:
49.000 Euro – Erneuerung der Heizungsanlage der Dorfgemeinschaftshauses Gerlfangen – Gesamtkosten 200 000 Euro
105.000 Euro – energetische Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Eimersdorf – Gesamtkosten 300 000 Euro
93.000 Euro – Abriss des Hauses Ulbrich und zur Neugestaltung der Freifläche- Gesamtkosten 260 000 Euro
80.000 Euro – Umbau und Sanierung des St. Florian-Heimes inkl. Schaffung eines barrierefreien WCs
– Gesamtkosten 300 000 Euro
26.500 Euro – Sanierung des gemeindeeigenen DRK-Gebäudes
– Gesamtkosten 90 000 Euro