Weihnachten naht, die Benzinpreise explodieren wieder einmal. Diesmal setzt sich die seit Wochen nach oben drehende Preisspirale drastisch fort, die 1,50 Euro Preisschwelle ist in absoluter Reichweite. Die Preise steigen bekanntlich erkennbar immer zu regelmäßig wiederkehrenden Ereignissen wie Osterzeit, Sommerferien, Weihnachtszeit und dergleichen mehr. Der ADAC geht davon aus, dass 2010 die Spritpreise den Rekord von 2008 knacken werden. Nach seiner Einschätzung könnten die hohen Spritpreise 2010 für die Autofahrer zum teuersten Jahr aller Zeiten machen. Ein Sprecher des ADAC erklärte „Es ist so gut wie sicher, dass wir am Jahresende sagen müssen, Benzin war noch nie so teuer wie in diesem Jahr“. Bisher galt 2008 nach der gleichen Quelle als teuerstes Jahr aller Zeiten für Autofahrer. Damals war mit 1,585 der Höchststand erreicht worden. Die zusammenbrechende Weltwirtschaft führte zu einer Preisreduzierung. Es ist nicht auszuschließend, dass die steigenden Preise erneut negative Auswirkungen auf die sich erholende Weltwirtschaft haben werden.
Für die Verbraucher gilt es erneut den Benzinpreis im Auge zu behalten und gegebenenfalls einige Kilometer weiter zu fahren zur günstigeren Tankstelle. Bekanntlich drückt nichts so sehr die Preise wie ausbleibender Umsatz.
Es gilt daneben als sicher, dass der Tanktourismus durch die steigenden Preise erneut eine Blütezeit erleben wird. Ein weiterer Tipp: so häufig wie eben möglich auf das Auto verzichten. Noch mehr Fahrgemeinschaften bilden. Selbst Einkaufsfahrten in der Vorweihnachtszeit lassen sich zusammenlegen, befreundete Paare oder Nachbarn können gemeinsam in den Supermarkt fahren. Zusammen zu Weihnachtsmärkten zu fahren erhöht den gemeinsamen Spaß. Außerdem: das spart Geld und fördert obendrein die Gesundheit.