Bundesmittel für das Bühnenhaus Theater am Ring

 

155.000 Euro Förderung erhält die Stadt Saarlouis aus Bundesmitteln für die Sanierung des Bühnenhauses im Theater am Ring. Dafür hat sich OB Peter Demmer in Berlin eingesetzt.
Mit seiner Wiedereröffnung wurde das Theater am Ring 2016 feierlich an die Bürgerinnen und Bürger übergeben. Die Sanierung des Bühnenhauses indes steht noch aus – allen voran aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel. In Berlin fand OB Peter Demmer einen passenden Fördertopf, das Denkmalschutz-Sonderprogramm IX der Beauftragten der Bundesregierung für Medien und Kultur (RKM). Über den Bundestagsabgeordneten Christian Petry lancierte er das Anliegen an die entsprechende Förderstelle. Der Förderantrag wurde vorab von der Landesdenkmalpflege positiv beschieden und von dort offiziell in Berlin gestellt.

Die bewilligten Fördermittel von 155.000 Euro umfassen 50 Prozent der Gesamtmaßnahme, die andere Hälfte wird über städtische Mittel der Bauunterhaltung geleistet. Damit kann nun die Sanierung des Bühnenhauses in Angriff genommen werden. Dabei werden insbesondere Brandschutzmaßnahmen umgesetzt und Gestaltungselemente der Umbaumaßnahme am Theatergebäude auch am Bühnenhaus fortgeführt – so etwa die Gestaltung von Struktur und Farbe oder die Gliederung der Fassade zum Kaiser-Friedrich-Ring mit Lisenen.
Als Ernst Gill das Theater am Ring Ende der 50er-Jahre baute, plante die Stadt ein eigenes Bühnenhaus, das noch heute in gleicher Weise genutzt wird. Es umfasst den hinteren Gebäudebereich, der von Außen hinter dem Studio beginnt, sich am Hochhaus am Ring entlang zieht und bis in den Innenhof der Polizei erstreckt.

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