In Wisconsin wird nachgezählt!

Einer Meldung der Tagesschau zufolge müssen im US-Bundesstaat Wisconsin die Ergebnisse der Präsidentenwahl nachgezählt werden. Das bestätigte die Wahlkommission. Den Antrag hatte die Präsidentschaftskandidatin der Grünen, Jill Stein, gestellt. Die Auszählung muss bis zum 13. Dezember erfolgen.
Der Bundesstaat und seine zehn Wahlmänner-Stimmen waren völlig überraschend mit einem Vorsprung von rund 27.000 Stimmen an Donald Trump gegangen. Das Ergebnis wird jetzt angezweifelt, weil es einen signifikanten Unterschied im Wahlergebnis zwischen den manuell ausgefüllten Wahlzetteln und den Wahlbezirken mit elektronischen Wahlautomaten gegeben habe. Die Wahlautomaten sollen durch Hacker manipulierbar sein. Deshalb ist ihre Verwendung in einigen amerikanischen Bundesstaaten verboten. Jill Stein will auch Nachzählungen in Pennsylvania und Michigan anstrengen. Wenn alle drei Staaten kippen sollten, würde sich das Gesamtergebnis ändern, weil dann Donald Trump nicht mehr Mehrheit der Wahlmänner auf sich vereinen könnte.

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