Petra Jenal erhielt die Bundesverdienstmedaille

Für Ihr Engagement beim Therapeutischen Reiten für Kinder mit Behinderung:

Sozialministerin Monika Bachmann verlieh am Donnerstag, die Verdienstmedaille der Bundesrepublik an Petra Jenal. Mit ihrem Verein Ehrensache e.V. hilft sie Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder Krankheiten durch therapeutisches Reiten ihr alltägliches physisches und psychisches Wohlbefinden zu verbessern.
„Es ist unglaublich, was in den vergangenen elf Jahren aus dem Verein Ehrensache e.V. entstanden ist. Dank Frau Jenals unerschütterlichem Einsatz und der Unterstützung zahlreicher Freunde und privater Spender, besitzt der Verein heute acht eigene Therapiepferde. Sechs ausgebildete Therapeutinnen und Pferdeführerinnen, betreuen mit Frau Jenal zahlreiche KinBei der Verleihung. Unser Foto teigt (v. l.n.r.) Landrat Patrik Lauer, Ministerin Monika Bachmann, Petra Jenal der und Jugendliche mit Behinderung. Wir alle haben Petra Jenal unfassbar viel zu verdanken“, hob die Ministerin bei der Verleihung hervor.

Beim therapeutischen Reiten (auch Hippotherapie genannt), empfinden Menschen mit Krankheiten oder Behinderung nicht nur eine organische Nachahmung der natürlichen Gehbewegung, sondern bauen auch zu den Tieren eine tiefe emotionale Verbindung und Vertrauen auf. Dies hilft den Menschen in vielen Alltagssituationen. So können emotionale Störungen, Verhaltensauffälligkeiten, Autoaggressionen oder auch vermindertes Selbstbewusstsein therapiert werden.
„Das Engagement von Frau Jenal ist vorbildlich für Menschen, die in unserer Gesellschaft oft außen vor bleiben. Sie schafft öffentliches Bewusstsein, bietet kostenlose Therapiemöglichkeiten, die Möglichkeit einer Gruppe anzugehören, einem Hobby nachzugehen und neue Erfahrungen zu machen. Ihr herausragendes Engagement für das Wohl von Kindern mit Behinderung wird noch viele Jahre weiterstrahlen. Ihnen und all Ihren Helferinnen und Helfern des Vereins gebührt größte Anerkennung und ich danke Ihnen ganz herzlich für diese ehrenamtliche Tätigkeit!“ – betont Bachmann abschließend.

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