Tausende kamen zum Merziger Mondscheinmarkt

Der Merziger Mondscheinmarkt ist längst etabliert und hat sich zu einem wahren Besuchermagneten entwickelt. Auch seine 12. Auflage lockte wieder Tausende von Besuchern in die Stadt, die Parkplätze rund um das Stadtzentrum meldeten bereits in den frühenTausende  von Besuchern beim Merziger Mondscheinmarkt Abendstunden „Land unter“. In der Fußgängerzone und in der Altstadt herrschte Hochbetrieb. Der Mondscheinmarkt ist ein Stück weit Reminiszens an die Vergangenheit, an das 18., 19. Jahrhundert. Damals fanden Märkte häufig in den Abendstunden statt, weil tagsüber in der vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Zeit viele beruflich bedingten Tätigkeiten bei Tageslicht ausgeführt werden mussten. So erinnert bei Mondscheinmärkten der Gegenwart vieles an diese Zeit, die damit zweifellos etwas glorifiziert wird. An rund 100 Ständen fanden die Besucher vielerlei Leckeres und Interessantes zum schnabulieren, zum Trinken, zum Genießen und natürlich auch zum Einkaufen. Und eben auch viele Angebote, die an diese Merziger Mondscheinmarktvergangenen Zeiten erinnerten, zum Teil auch nach uralten Rezepten hergestellt. Verführerische Duftnoten zogen durch die Merziger Straßen und Gassen. Neben dem kulinarischen Angebot gab es ein Rahmenprogramm mit Gauklern und Straßenkünstlern, die auf diesem Weg eine Reise durch vergangene Jahrhunderte ermöglichten. Für den musikalischen Rahmen sorgte „MEP Live“ auf der Bühne am Seffersbach. Daneben sorgten auch in diesem Jahr die Heidweilers –Jan Ralph von Heidweiler und sein holdes Weib Helene von Holzerode, die Trink- und Tanzlieder aus einem ganzen Jahrtausend präsentierten für Unterhaltung. Einen mystischen Abschluss hielt die Formation „Feuerspiel“ bereit, die das Spiel mit dem Feuer beherrscht und den Platz und den Seffersbach in spannende Lichtspiele hüllte, begleitet von mittelalterlicher Musik. Mit dem Mondscheinmarkt, der wie immer in den zurückliegenden Jahren von René Schneider trefflich vorbereitet war, ging die Marketingaktion „Merzig tischt auf“ für dieses Jahr zu Ende. Auch aus diesem Grund hatten viele Geschäfte der Innenstadt im Rahmen einer langen Einkaufsnacht bis 23 Uhr geöffnet – viele Besucher machten Gebrauch davon und verbanden den Besuch des Mondscheinmarktes mit einem Blick auf die aktuellen Angebote.

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