Die Punkte gingen ins Ries, die Royals schauten in die Röhre

Einen Sahnetag hatten beide Teams nicht erwischt, aber für die Angels aus Nördlingen gab es das glücklichere Ende; sie siegten knapp mit 54:51 und belegen  nunmehr klar den achten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Play Offs berechtigt – so sie denn kommen. Dabei hatten die Royals es mehrmals in der Hand das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Aber sie versemmelten rund die Hälfte ihrer Freiwürfe, ein Geschenk, das Nördlingen gerne annahm. Aber auch das Team um Levke Brodersen, bis Ende der letzten Spielzeit Team Captain in Saarlouis, vergab auch die eine oder andere Chance. Aber wie gesagt, Fortuna war den Angels hold, sie gewannen nicht nur das Spiel, sondern sie liegen jetzt zwei Punkte vor den Royal und sie liegen auch im direkten Vergleich vor den Royals – sie haben beide Spiele gewonnen.

POADer Film des Spiels ist schnell erzählt. Die Schwäbinnen demonstrierten im ersten Viertel, das sie nicht in das Saarland gewonnen waren, um dort die Punkt abzuliefern. Sie reservierten das Viertel mit 16:10 für sich. Sechs Punkte Vorsprung, das sollte in der Folge keines der beiden Teams mehr schaffen-. Die Gastgeberinnen entschieden das zweite Viertel mit 15:11 für sich, Pausenstand also 25:27 aus Sicht der Royals, ein Spielstand, der noch alle Möglichkeiten offen ließ.
In der Tat schaffte das Saarlouiser Team es, in der 25.Minute kurzfristig mit 32:31 in Führung zu gehen. Doch diese Führung hielt nicht lange an, die Rieserinnen konterten, holten sich das dritte Viertel mit 13:9 und hatten mit 34:40 wieder 6 Punkte Vorsprung. Im letzten Viertel hatten die Royals einen Lauf, machten 7:0 Punkte und eroberten mit 41:40 in Führung. Doch dann begann das Freiwurf Dilemma – Saarlouiser Freiwürfe landeten im Nirwana des Basketballs, Nördlinger Bälle fielen durch die Reuse, beileibe nicht alle, aber eben doch einige mehr als bei den Royals. Das Viertel endete 725517:14 für die Heimmannschaft, Spielstand am Ende also 51:54 für die Gäste. Bei den Angels dominierten Victoria Waldner mit 23 Körben vor Anneke Schlüter mit 18 Körben. Diese beiden Spielerinnen erzielten somit 41 der 54 Punkten der Angels.

Für die Royals war Kellindra Zackery mit 19 Punkten am erfolgreichste vor Klaudia Perisa mit 10 Punkten. Britanny Brown und Chelsea Waters hatten nicht eben ihren besten Tag, das mag für die Niederlage mit entscheidend gewesen sein. Bleibt am Ende festzustellen, noch besteht eine kleine Chance die Play Offs zu erreichen, aber dafür muss die Leistung konstanter sein.

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