Zahlreiche Höhepunkte im Jubiläumsprogramm

Roden. Zahlreiche Highlights prägten die Gala-Kappensitzung von Karo Blau Gold Roden in der ausverkauften Kulturhalle. Jubiläumsprogramm war angesagt, schließlich feiert man in diesem Jahr einen närrischen Geburtstag, bekanntlich sind es 2011 5 x 11 Jahre her seit der Gründung, Grund genug also für ein opulentes Programm.
Nach den Begrüßungsworten durch den Elferratspräsidenten Patrick Stedem, das Kinderprinzenpaar Elias I. und Chiara II. und durch das Prinzenpaar Andreas II. und Simone I. ging es dann mit dem Marschtanz der Kindergarde gleich richtig zur Sache. Die Trainerinnen Michaela Putze und Martina Huwig Heible hatten die Kleinen, die mit Feuereifer bei der Sache waren, prächtig eingestellt. Klein Fritzchen und Lisel alias Guido Alt und Wolfgang Jung starteten anschließend die erste Attacke auf das Zwerchfell. Nach dem Marschtanz der von Daniela Becker-Schuck trainierten Jugendgarde, kamen Jonas Lay und Lea Schröder. Bei Karo setzt man auch auf den Nachwuchs, deshalb erhalten junge Akteure immer wieder eine Chance sich zu beweisen. Die beiden, Jonas und Lea, bewiesen, dass sie sich auf dem glatten Parkett schon recht gut bewegen können. Man darf darauf gespannt sein wie sie sich weiter entwickeln.
Lachtränen erzeugte der Sketch „Sch… Montag morgen“, den HW Strauß, HW Germeier und Wolfgang Birk vortrugen. „En Rodener“, präsentiert von Bernd Schleich hatte im zurückliegenden Jahr so allerlei Erlebnisse, die natürlich durchweg auf die Lachnerven zielten.
Nach einem Marschtanz der Prinzengarde, trainiert von Rebecca Korinth-Lay, folgte dann einer der Höhepunkte des Abends, Besuch aus Kaltnaggisch hatte sich angesagt, die Vertraute von Queen Elisabeth und Barack Obama, Elfriede Grimmelwiedisch, hatte ihren Auftritt und startete eine Attackeeeee nach der anderen, direkt auf das bestens präparierte Zwerchfell der Gäste. Klar, dass das Applausometer nach oben ausschlug. Bei den Adda-Girls wurde „Bauer sucht Frau“ zum Thema, das tänzerisch gelöst wurde und aus manchem Mann eine Frau werden ließ, sehr zur Freude der Besucher. 
Nach der Pause hielt der Sonnenkönig Hof und gab ein huldvolles Grußwort. Danach ließ die Prinzengarde in einer ironisch-lustigen Darbietung Facebook auf die Realität treffen.
Cross over ist in, so wundert es nicht, dass auch Monserrat Caballe und Luciano Pavarotti dazu griffen und Fasendhits im klassischen Gewand präsentierten, „Zehn nette Friseusen“, „20 Zentimeter“ und „Hey Baby“ sorgten für heftigen Applaus für Bernd Schleich und Judith Landry.
Dann folgte ein weiterer Höhepunkt: ein lange vermisster Besucher kam vom Himmel, der „scheinheilige St. Hansi“ lange eine Kultfigur der Rodener Fastnacht gab sich die Ehre und brachte natürlich eine ganze Reihe von Beobachtungen mit. So fragte er verwundert ob Roden in den Orient verlegt sei, denn über dem Ort liege ein eindringlicher Kebab-Duft. Danach ging es Schlag auf Schlag, die Jamaika-Koalition erhielt ebenso ihr Fett wie Griechenland oder wie „Christian der Geschmierte vom Stamm der Nimm. Aufgefallen ist ihm auch, dass Aldo Locurcio immer noch gerne sein Rolle „Aldo gegen den Rest der Welt“ spiele. Bis zu ihm nach oben habe es sich herumgesprochen, dass eine gewisse Marion Jost Oberbürgermeister Roland Henz herausfordern wolle. Aber was Genaues wisse man über die Herausforderin nicht. No Smoking Man Hubert Ulrich erhielt ebenfalls ein Breitseite. Dank ihm stelle die katholische Kirche Überlegungen an Rauchergottesdienste einzuführen, um auf diese Weise die Kirchen wieder zu füllen.
Wie in jedem Jahr schafften es anschließend die Feezkäpp die Stimmung noch weiter in Höhe und Besucher auf Tische und Bänke zu treiben.
Die Löffelgarde, die es so lange gibt wie Karo Blau Gold, hatten eine ganze Reihe von Tänzern früherer Jahre mobilisiert, die mit einem gemeinsamen Tanz Begeisterung weckten. Nach dem vorletzten Programmpunkt den die Prinzengarde darbot, folgte ein weiterer Höhepunkt: die Magic Artists setzten einen fulminanten Schlusspunkt, als sie ihr aktuelles Programm präsentierten.