Saarland schließt alle Schulen und Kitas !

Soeben entnehmen wir folgende Meldung der Süddeutschen Zeitung:

Wegen des Coronavirus werden im Saarland ab kommendem Montag alle Schulen und Kindertageseinrichtungen geschlossen. Dies geschehe aufgrund der Situation des Saarlandes als Grenzland zum Risikogebiet Grand Est in Frankreich, teilte die Staatskanzlei in der Nacht zu Freitag mit. Die Einrichtungen werden demnach bis zum Ende der Osterferien geschlossen.
Diese Meldung der Süddeutschen Zeitung, die uns um 1.38 Uhr in der  Nacht erreichte, wurde am frühen Vormittag durch die Pressestelle der Staatskanzlei bestätigt.

 

Stand Freitagmorgen sind in Deutschland 2400 Menschen durch das Coronavirus infiziert, 29 davon im Saarland. In allen Fällen ist die Infektionskette nachvollziehbar.

Die Entwicklung von Influenza und Corona-Virus in Deutschland

Influenza: Die Grippewelle hat in der zweiten Januarwoche begonnen und hält weiter an. Nach einem leichten Rückgang der Neuinfektionen ist die Grippeaktivität in der letzten Meldewoche wieder etwas gestiegen und ist in den meisten Teilen des Landes deutlich erhöht. Seit Ende November 2019 bis 3. März wurden 119.280 labordiagnostisch bestätigte Fälle beim Robert Koch-Institut registriert. 202 Menschen sind verstorben. Es wird dringend empfohlen Impfschutz und persönliche Hygiene zu beachten.

zuletzt aktualisiert: 10.03.2020

Coronavirus Abgesehen von den Betroffenen der Infektionskette in NRW wurden die meisten anderen Fälle aus Italien und dem Iran importiert. Die ersten Infektionen in Deutschland wurden bereits Ende Januar verzeichnet. Im Umfeld einer bayrischen Firma haben sich, ausgehend von einer infizierten chinesischen Kollegin, 14 Menschen infiziert. Es waren die ersten Mensch-zu-Mensch-Übertragungen außerhalb Asiens. Alle sind inzwischen geheilt bzw. konnten die Quarantäne verlassen. Im Rahmen mehrerer Evakuierungsmaßnahmen wurden ca. 130 Deutsche aus China nach Deutschland gebracht. Bei freiwilligen Tests wurden 2 Infektionen bestätigt, die Betroffenen sind symptomlos und werden in einer Frankfurter Klinik beobachtet. Die Gefahr für die deutsche Bevölkerung schätzt das RKI derzeit insgesamt als mäßig ein. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes haben zahlreiche Länder Einreisekontrollen und Einreisebeschränkungen für Touristen aus Deutschland eingeführt.

In Zusammenarbeit mit einem uns gut bekannten Mediziner , Facharzt für Innere Erkrankungen, haben wir nochmals einige Ratschläge zusammengestellt, teilweise auch zu einer Stärkung der Immunkräfte betragen:

E R K Ä L T U N G S T I P P S
die auch beim Corona Virus hilfreich sind

Beim Corona Virus gelten hier die gleichen Tipps wie bei jeder Viruserkrankung:
Händewaschen/desinfizieren – nicht ins Gesicht fassen -Immunabwehr stärken.
Um die Verbreitung etwas einzudämmen: Großveranstaltungen/Menschenansammlungen möglichst meiden, nicht mit Erkältung arbeiten gehen. Kinder sollten unnötige Kontakte mit Älteren reduzieren (Großelternbesuche bei Enkeln), da Kinder Virusträger (ohne Symptome) sein können, Ältere und chronisch Kranke jedoch schwerer erkranken können.

Vorbeugend (naßkalte Jahreszeit, Infekte bei Kontaktpersonen):

abwechslungsreiche vitaminreiche Ernährung (viel Obst, Gemüse), viel Bewegung an frischer Luft in geeigneter Kleidung, reichlich Schlaf (!)

  • Zinkpräparat z.B.
  • Zinkorot 25 1×1 oder Unizink 50 1×1 oder Unizink Kombikraft flüssig (mit Heidelbeerextrakt) oder Unizink Lutschpastillen (mit Holunderbeere).
  • – – Zinkpräparate – Einnahme nicht gleichzeitig mitTetracyclin, Ciprofloxacin, Eisen- oder Kupferpräparaten, Müsli oder Vollkornprodukten (2 Std Abstand)!
  • Acerola Tabletten (z.B. Köhlers’s Acerola, 110mg Vit.C) 2 Tbl täglich
  • Angocin Anti-Infekt N Filmtabletten (Kapuzinerkresse+Meerrettich) 2×2

Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung (z.B. Kratzen im Hals, Niesen, Husten, erhöhte Temperatur, Schüttelfrost):

  • Angocin Antiinfekt N 3×5 (bis 5×5) Kapseln pro Tag (!!)
  • – die ersten 2 Tage doppelte Dosis eines Zinkpräparates – siehe oben
  • – körperliche Schonung (kein Sport, keine Sauna, keine schwere Arbeit)
  • – heißes Getränk (z.B.Tee mit Zitrone, heißer Apfelsaft, Glühwein, Grog o.ä.)
  • – häufige Pausen, wenn möglich Mittagsschlaf, evtl. AU-Bescheinigung.
  • – heiße Hühnersuppe (mit viel Gemüse und Hühnerfleisch)
  • – abends heiße Dusche oder Bad, frühe Bettruhe (mindestens 7 Std Schlaf (!)

Bei Verschleimung (Nase, Rachen, Bronchien):

Umckaloabo (enthält Alkohol): 3x 30 Tropfen oder Gelomyrtol forte 4×1 Kapsel (ohne Alkohol!) oder Bronchipret (Tbl, Saft, Pastillen)

Bei verstopfter Nase:
Nasendusche mit EMSER-Salz. GeloSitin Nasenöl

Beim ersten Anzeichen von Schnupfen (kribbeln in der Nase, nießen):

  • ERSTE Abwehr (Wick) Nasenspray (mehrmals sprühen, danach schneuzen)
  • Bei Heiserkeit, Hals-und Hustenreiz:
  • GeloRevoice Lutschtbl, isla Halspastillen, Bronchicum, Aspecton

Bei Nasennebenhöhlenverschleimung: Sinupret extract 3×1

  • Bei häufigen Infekten zur Reduzierung der Erkrankungshäufigkeit: Immunisierungskur mit
    Broncho-Vaxom
    (OP mit 30 Kps):Intervalltherapie über 30 Tage
  • KIJIMEA IMMUN 1×1 über 2-4 Wochen –beides kombiniert möglich

– Jährliche Grippe-Impfung empfohlen , Impfung gegen Lungenentzündung (ab 60.Lebensjahr und bei Risikopatienten empfohlen) z.B. Pneumovax 23

Bei ausgeprägtem Krankheitsgefühl, plötzlichem Beginn, gelblichem Auswurf, hohem Fieber, starkem Reizhusten, speziellen Organbeschwerden, Kreislaufschwäche und dergleichen: unbedingt Bettruhe einhalten und ärztlichen Rat einholen – keine voreilige Selbstmedikation (z.B. mit übriggebliebenen Antibiotika von früherer Erkrankung oder frei verkäuflichen „Grippemitteln“!

    Erstellt in Zusammenarbeit mit Dr. med Rainer Häge                                                                      

 

 

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