Brotdorf. Heiterkeit war ganz groß geschrieben bei der Jubiläumssitzung der Quakenbacher in der Brotdorfer Germania, die „proppenvoll“ besetzt war. Tolle Tänze, witzige Reden, humorige Gesangsnummern jagten sich gegenseitig, ließen nicht zu, dass das Stimmungsbarometer in die falsche Richtung ausschlug.
Die Moderation durch Sitzungspräsident Arno Adams und Vizepräsident Bernd Ernst war geschickt, leicht steuerten die beiden durch das Programm, hatten immer noch mal einen Gag parat. Schon die Grußworte am Anfang, gesprochen vom Präsidenten der Quakenbacher, Helmut Backes, vom Kinderprinzenpaar, von der Freeschenkönigin Desirée I. und von Ortsvorsteher Torsten Rehlinger ließ erstes Schmunzeln aufkommen. Ein Gardetanz in den BCV Kostümen der letzten 33 Jahre, von Uschi Hein geschneidert und geändert ließ dann die Augen groß werden. Eher fürs Ohr war dann der nächste Beitrag: Lukas Heitkamp, gerade mal 12 Jahre alt, zeigte, dass auch bei der Fastnacht der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Der Enkel der weithin bekannten Urfastnachterin Fißsäälchen Liß’chenn brachte früh Stimmung in den Saal.
Ein Toppstar in Sachen Comedy ist mittlerweile Fidelius Christoph Lesch, seine Parodien sind köstlich, seine Pointen treffsicher. Natürlich waren auch diesmal Gäste von anderen Karnevalsvereinen mit eingebaut. So wundert es denn nicht, das ein Lacher den anderen jagte, wenn beispielsweise Rosi Gruhn und Sonja Primm aus Marpingen auf „Wallfahrt nach Marpingen“ gingen oder wenn Katrin Mautes und Axel Pattar von den „Föösgeckischen“ Bachem als Lucy und der Hamster erstaunliches erlebten. Oder wenn die Müllmänner Paul Schweizer und Ekkehard Breuer vom Bescher Carnevals Club heitere Geschichten erzählten. Fast Kopf stand der Saal, als BCV Organisationsleiter Niki Holzner und Franz-Josef Laux das „Dinner for one“ lebendig werden ließen.
Zwischendrin immer wieder tolle Tanzeinlagen von hübschen Gardemädchen, seien es die Girls vom BCV, die Tanzmariechen oder andere. Zwischendrin dann auch mal ein Dankadresse an die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen und ein besonderer Dank an die unermüdliche Sarah Klemm., die gleich darauf wieder als Mitglied der „desperate housewives“ auf der Bühne stand.
Für die Musik verantwortlich während der Sitzung und auch danach, als dann das Tanzbein geschwungen wurde, war Frank Diwersy und sein Partner. Und beide machten ihre Sache gut, denn „geschwoft“ wurde noch lange.