Pachten. Volles Haus hatte die Pachtener Römerhalle zu vermelden – die Päther Dickkäpp feierten ihre Galakappensitzung 2014.Unter den Gästen weilten neben zahlreichen Prinzenpaaren befreundeter Vereine, der Präsident des Verbandes Saarländischer Karnevalsvereine, Horst Wagner und Bürgermeister Franz Josef Berg.
Das Programm hielt zahlreiche Höhepunkte bereit, Büttenrede, Sketsche und spritzige Tanzdarbietungen. Durch das Programm führte mit Schwung und Charme Sitzungspräsident Jürgen Bollbach.
Auch bei den Päther Dickkäpp wird der Nachwuchs gepflegt. Sehr talentiert scheinen die beiden Siebenjährigen „Dat Een unn dat Anna“ (Aalyia Jänsch und Helena Paulus) zu sein, ihre Erlebnisse mit Oma und Opa und mit anderen Familienmitgliedern sorgten für erste Heiterkeitsstürme. 13 und 15 Jahre alt sind „Schnippes und Schnappes“ (Sophie Schöfisch und Vanessa Graf), die trotz ihres jugendlichen Alters schon einige Auftritte schon einige erfolgreiche Auftritte in der Bütt hatten. Diesmal bekamen unter anderen Mama und Papa und die Schule ihren Senf ab.
Fester Bestandteil des Dickkäpp-Programms sind Maja und Klaus alias Christine Henseleit und Bernhard Schmitt. Nach ihrem erfolgreichen Programm „Shopping Queen“ hatten sie sich etwas Neues ausgedacht. Sie meldeten sich für ein Casting zum Saarbrücker Tatort. Dabei hatten sie eine Leiche entdeckt und fuhren mit einem roten Moped zum Castingbüro. Dass es dabei allerlei Verwicklungen gab, versteht sich von selbst – und dass das Publikum in der Römerhalle nicht mehr aus dem Lachen herauskam gleichermaßen.
Die Päther Dickkäpp bestreiten in der Regel den Großteil des Programms mit eigenen Akteuren, angereichert häufig mit einem Gast. Gäste waren diesmal das Büttenduo Saarbrücken (Angela Wachs und Armin Dieffieux), die über allerlei familiäre Verwicklungen berichteten, sehr zum Vergnügen des Publikums. Später kamen die beiden noch einmal mit einem musikalischen Part wieder und animierten mit dem auf ihre Weise vorgetragenen Klassiker „Man müsste nochmal 20 sein“. Kein Auge blieb trocken als Jürgen Bollbach zum Tussistammtisch einlud und dort einen Sketsch nach rechter Fastnachter Art servierte.
Die Tanzmariechen Franziska Fritz, trainiert von Jasmin Michalczyk und Jessica Schors, trainiert von Laura Konz tanzten mit extremer Beweglichkeit und ließen das Publikum staunen.
Die Golden Girls hatten unter der Leitung von Trainerin Petra Schmitt einen Schautanz mit dem Titel „Kriegerinnen des Lichts“ einstudiert, der die Besucher in die Antike führte, Beifall war garantiert. Beifall gab es auch in diesem Jahr für das Männerballett, das unter der Leitung von ihrer Trainerin, Prinzessin Yvonne, den Schautanz „Alpen-Rowdies“ einstudiert hatte – unter den Alpenrowdies weilte auch der aktuelle Prinz Tomas.
Die Juniorengarde hatte sich ein ernsteres Thema ausgesucht. Mit Trainerin Chantal Werding hatten sie den Schautanz „Komasaufen – nein danke“ umgesetzt. Auch ihnen war Beifall gewiss. Die Aktivengarde, ebenfalls von Chantal Werding trainiert, hatte sich das Thema „Robots“ ausgesucht und auf interessante Weise lebendig werden lassen.
Die musikalische Leitung der der Sitzung lag auch diesmal in den bewährten Händen von Crossline, Jörg Lehnhof von Crossline heizte darüber hinaus mit einem Fastnachtsmedley die Stimmung auf. Auch in diesem Jahr war die Galakappensitzung der Päther Dickkäpp ein Garant für gute Laune.