Die zwei Gesichter der Royals – 82:55 Heimsieg gegen Take-Off Würzburg

Saarlouis. Der Tabellenführer in der Süd-Staffel der 2. Damenbasketball-Bundesliga hat am 20. Spieltag sein vorletztes Heimspiel gegen den Play-Off-Anwärter aus Würzburg klar und deutlich mit 82:55 gewonnen. Das Ergebnis vor 411 Zuschauern wäre vermutlich noch deutlicher ausgefallen, hätten die Spielerinnen von Cheftrainer René Spandauw nicht zwei total unterschiedliche Halbzeiten auf das Parkett der Stadtgartenhalle gelegt.Die Royals legten zu Beginn des ersten Viertels einen konzentrierten Start mit viel Tempobasketball hin. Teilweise wurde die Gäste aus Würzburg regelrecht "überrollt". Colleen Planeta, Gina Groß, Merideth Marsh und Laura Rahn schraubten zunächst die Führung auf 14:0 (!). Gästecoach Nach 4 Minuten und 29 Sekunden Spielzeit, im Basketball eine kleine Ewigkeit, erzielte Würzburg den ersten Korb. Ein deutliches Ergebnis (25:8) für den Tabellenführer aus Saarlouis staRoyals-SLSnd nach den ersten zehn Minuten auf der Anzeigetafel der Halle.
Auch im zweiten Viertel (26:14) waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Die Royals erspielten sich mit 51:22 eine deutliche Halbzeitführung.
Dann kam die 2. Halbzeit und der souveräne Tabellenführer aus dem Saarland zeigte sein zweites Gesicht. Die Saarlouiserinnen verloren ihre Linie und bauten damit den Gegner wieder auf. Die Folge: ein 14:17 im dritten Viertel, 17:17 im Schlussviertel.
Entsprechend sauer war Royals-Cheftrainer Spandauw bei der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Diese 2. Halbzeit meiner Mannschaft kann und will ich nicht akzeptieren. Darüber werden wir intensiv mit der Mannschaft reden. Wir haben sehr, sehr gut und überzeugend begonnen und in der 1. Halbzeit auf einem extrem hohen Niveau gespielt. Nach der Pause dann ein totaler Spannungs- und Konzentrationsverlust. Das hat mir in keiner Minute des dritten und letzten Viertel gefallen".
erideth Marsh und Bo Holsten waren mit jeweils 23 und 20 Punkten Topscorerinnen für die Royals. (MC).

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