Defense der Royals dominierte – Spiel endete 70 : 63

In einer mit starkem Kampfgeist geführten Begegnung am Freitagabend siegten die Royals Saarlouis gegen den TK Hannover mit 70:63. Entscheidend für den Erfolg war die präzise Verteidigungsarbeit der Royals, die Hannover kaum Platz zur Entfaltung ließ. Trotz massiver körperlicher Überlegenheit der Gäste, bei denen viele Spielerinnen das Gardemaß vom 180 Z7366entimetern erreichen oder überschreiten, gelang es diesen nicht, die Royals unter Druck zu setzen.-Vor allem in der ersten Halbzeit lagen die beiden Mannschaften dicht beieinander. Das drückt sich auch in den ersten beiden Viertel Ergebnissen aus: Das erste gewannen die Royals mit 19:16, das zweite ging mit 15:17 an die Turnschwestern, so dass die Gastgeberinnen einem einzigen Punkt Vorsprung (34:33)in die Pause gingen.

Anders das dritte Viertel, in dem sich die Royals mit 17:7 einen 10 Punkte Vorsprung erarbeiteten. Zum Ende des letzten Viertels bäumten sich die Turnschwestern noch einmal auf und es gelang ihnen ein 10:0-Lauf. Mehr als Ergebniskosmetik kam dabei jedoch nicht mehr heraus.7368

Dennoch stellt dieser inzwischen sechste Sieg ein Erfolgserlebnis für die Saarländerinnen dar, wenn man bedenkt, dass die Hinrunde mit nur einem Sieg beendet wurde. Als Fazit kann man festhalten, dass die Gastgeberinnen in großen Teilen des Spiels das Geschehen auf dem Parkett bestimmten und insbesondere defensiv überzeugen konnten. Sie ließen ihren Gegnerinnen kaum Raum sich offensiv zu entfalten. Es bleibt allerdings festzuhalten, dass die Offensivabteilung der Saarländerinnen sich verbessert zeigte, aber durchaus noch Luft nach oben hat. Bei den Royals ragten aus einer insgesamt guten Mannschaftsleistung Brittany Brown und Klaudia Perisa heraus, bei7369 Hannover gefielen besonders Finja Schaake und Lisa Koop.

Mit diesem Sieg verabschieden sich die Royals von den Abstiegsplätzen, auch wenn es in dieser Saison keine Absteiger geben wird. Wenn man an die völlig missglückte Hinrunde denkt, in der nur ein Sieg erzielt wurde, ist dies ein beachtenswerter Erfolg. Dies kann man auch als Beleg dafür betrachten, dass die Trennung von dem glücklosen Trainer und die Umgestaltung des Kaders notwendig und richtig war. Die erfolgreichsten Punktelieferanten bei den Royals waren: Klaudia Perisa 17, Brittany Brown 16, Chelsea Waters 13, bei Hannover am erfolgreichsten waren Finja Schaake und Aliaksandra Tarasava mit je 12 Punkten

Am kommenden Sonntag um 16 Uhr müssen die Royals zum Tabellendritten nach Herne zur vorletzten Bundesligapartie in dieser Saison. Das Ziel der Royals bleiben noch die Playoffs, rechnerisch besteh die Chance noch. Allerdings haben die momentan achtplatzierten Angels aus Nördlingen vier Spiele weniger auf dem Konto haben und dementsprechend selbst die größte Möglichkeit haben in die Playoffs einzuziehen.

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