Zauberkunst – originell und spektakulär

Staunen war angesagt

Merzig. Nun schickt er sich also an, auch Merzig zu erobern, Merzig, die Stadt, in der er sein Abitur gemacht hat vor wenigen Jahren. Er gehört zur jungen Garde der Magier und hat doch schon einen bekannten Namen in seiner Garde. Er heißt Maxim Maurice.
Erscheinen lohnt sich, heißt sein abendfüllendes Programm, mit dem er in Merzig aufgetreten ist und mit dem er zusammen mit seinem fünfköpfigen Team die Besucher in Erstaunen versetzte, immer wieder.
Erscheinen lohnt sich – und erschienen ist er auch plötzlich aus dem Nichts in einer sich mit Rauch füllenden Röhre. Erschienen ist er und mischte sich unter das Publikum, das er mit einigen Warm Up Tricks erst mal „aufwärmte“. Dann wurde seine Partnerin Roxane Ruffing gefesselt mit einem Seil, das mehrfach verknotet wurde und pardauz! Sekunden später trug sie unter den Fesseln die Jacke eines Besuchers. Noch staunte man darüber, als die zweite Assistentin Verena Weiler in einem schwebenden Karton erschien, aber nur um „klassisch“ zerteilt zu werden. Dann wieder kleinere „Manipulationen“: Flaschen vermehrten sich, ein verschwundener Ring tauchte plötzlich in frischem unversehrtem Obst auf. Weiter ging es mit der klassischen Schwebe: eine seiner Partnerinnen schwebte in der Luft. Und dann ein kleiner Schock, die beiden Damen wurden „zerlegt“ in vier würfelartige Kästen und dann doch in Windeseile wieder zusammengesetzt. Neue Szene, Mentalität war gefragt: Zusammen mit einer Dame aus dem Publikum ließ Maxim Maurice einen Tisch schweben – und las in den Gedanken der Dame. Vor der Pause dann noch ein spektakulärer Akt: eine seiner Partnerinnen wurde in neun Teile zerlegt und blitzartig wieder zusammengesetzt. Genug Stoff, um in der Pause zu diskutieren. Wie macht der das? – Antwort: rätselhaftes Schweigen.

Seine Partnerinnen leben gefährlich

Auch nach der Pause wechselten die kleineren Illusionen, bei denen das Publikum mit einbezogen wurde, mit der Großillusion ab. Eine seiner beiden Partnerinnen wurde von unten durch zahlreiche Spieße durchbohrt und stieg doch strahlend und unverletzt von dem Brett. Die andere Partnerin wurde „zusammgefaltet“ und war nur noch wenige Zentimeter groß – bis Maxim Maurice sie wieder entfaltete und sie mit ca. 1 Meter 80 wieder auf der Bühne stand, um dort dann wieder in einer anderen Kiste „verstaut“ zu werden, durch die man diverse Röhren steckte ,,so dass kein „normaler“ Mensch darin Platz finden konnte. Anders Partnerin Verena. Die Röhren wurden entfernt, die Kiste wieder zusammengeschoben und lächelnd entstieg Verena, unverletzt natürlich.
Zahlreiche weitere Darbietungen folgten, wir möchten nicht alle verraten, vielleicht noch eine Darbietung. Die Partnerin steigt in eine weitere Kiste, auf einem Schlitten sind acht nadelspitze Stahlstangen befestigt. Der Magier entzündet sie und schiebt sie in die Kiste hinein, mit Power. Die Stahlstangen durchdringen die Kiste und schauen auf der anderen Seite heraus immer noch brennend. Der Schlitten wird mit den Stahlstangen wird zurückgezogen, Maxim steigt auf die Kiste, öffnet sie und heraus kommt seine Partnerin, natürlich unversehrt. Und die zweite Partnerin kommt gleich hinterher auch noch aus dieser Kiste.
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer spektakulärer Darbietungen an diesem Abend, immer wieder sind die Besucher verblüfft. Die eine oder andere vergleichbare Darbietung haben sie vielleicht schon einmal gesehen, im Fernsehen, wo sonst. Von einem der Großen dieser Zunft, zu denen Maxim Maurice sicher auch bald gezählt werden muss.

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