Den Halbmarathon am Sonntag (8. November 2020) in Dresden hat Richard Ringer vom LC Rehlingen gewonnen. Bei dem von ihm selbst als „Trainingslauf“ bezeichneten Rennen lief er mit 1:02:26 Stunden die zweitbeste Zeit seiner Karriere und blieb nur 16 Sekunden über seinem Saarlandrekord aus dem Jahr 2019. Mit 6 Sekunden Rückstand erreichte Aaron Bienenfeld (SCC Hanau-Rodenbach) das Ziel im „Großen Garten“ der sächsischen Landeshauptstadt. Nach der heutigen Leistung steht Ringer in Deutschland an zweiter Position, 9 Sekunden hinter Amanal Petros vom TV Wattenscheid.
„Das hat Spaß gemacht“, freute sich der Rehlinger über den gelungenen Test. „Erst die letzten zwei Kilometer habe ich Druck gemacht, und dieser Schluss war nochmal richtig schnell.“ An den Tagen vor diesem Wettkampf hatte der Top-Langstreckler ein riesiges Pensum absolviert. „Diese Woche war sehr viel Umfang auf dem Programm. Von Montag bis Mittwoch hatte ich mit zwei Belastungen pro Tag bereits 100 Kilometer hinter mir. Am Dienstag waren 25 x 400 Meter angesagt, am Mittwoch ein Tempodauerlauf über 35 Kilometer.“
Das alles im Hinblick auf das „große Ziel“, den ersten Marathon seines Lebens am 6. Dezember in Valencia (Spanien). „Darauf arbeiten wir hin, und ich bin sehr optimistisch, was das Ziel 2:10 Stunden angeht.“ Das wäre die ersehnte Olympianorm für Tokio.