Toppstimmung herrschte am Dillinger Gleisdreieck als dort dieser Tage im Rahmen der Dillinger Kulturbühne erstmals die Formation „Sabrina Boncourt & Band“ ihre Visitenkarte abgab. 
Neben der charismatischen Frontfrau Sabrina Boncourt standen die Musiker Martin Preiser (keyboard), Christian Konrad (Git., Bass) und Kurt Landry (Drums) auf der Bühne – nach einer Experimentierphase eine optimale persönliche Besetzung, die bestens miteinander harmoniert.
Sabrina Boncourt hat bereits mit acht Jahren als Sängerin in einem Chor mitgewirkt und erhielt Keyboard und Gesangsunterricht, ihr Talent wurde früh erkannt und fortlaufend gefördert. Bereits mit 14 Jahren war sie Sängerin in verschiedenen Formationen und wirkte in der Folgezeit in verschiedenen Big Bands, Ensembles und Orchestern mit, war Lehrerin für musikalische Früherziehung, Chorleiterin und erteilte Gesangs- und Klavierunterricht. Sie kann also bereits auf eine reichhaltige Erfahrung zurückblicken, die sie auch bei dem Konzert in Dillingen auspackte.
Martin Preiser, der Keyboarder und Arrangeur der Band hat am Conservatoire de la Musique in Luxemburg studiert und sich mit Intensivkursen für klassisches Piano, JazzPiano, Harmonielehre und dergleichen mehr bei namhaften Dozenten stetig weitergebildet. Zweimal hat er den Förderpreis des Internationalen Jazzworkshops in Trier erhalten. Er ist regelmäßiger Dozent für JazzWorkshops beim Jazz Workout des Saarlandes und der Jazzbühne KaiserslauternChristian Konrad, Bassist, hat ebenfalls am Conservatoire de la Musique in Luxemburg studiert. Ihm geht der Ruf voraus, dass er der „First Call-Bassist aus dem Saarland“ sei, der immer wieder beeindruckende Fingerfertigkeit bei seinen Soli beweise. Er hat mit vielen renommierten Musikern wie Axel Prahl, Laith Al Deen, Max Greger jun., um nur einige zu nennen, live und im Studio gearbeitet. Mit verschiedenen Bands arbeitet er aktuell zusammen und ist festes Mitglied der Konzertband der erfolgreichen Musikreihe „Dillinger Classics night“.
Kurt Landry (drums) hat bereits mit 12 Jahren begonnen Schlagzeug zu spielen. In de n 78er Jahren erhielt er Schlagzeugunterricht bei bei Ronnie Lück im Rundfunk Symphonie Orchester Saarbrücken, später vervollkommnete er sein Können in Drum Master classes bei verschiedenen Schlagzeuggrößen wie Steve Smith, Jeff Porcaro, Charlie Antolini und anderen.
Wenn man sich allein diese Aufzählung auf der Zunge zergehen lässt, so weiß man bereits, was das Publikum in Dillingen erwartete. Und es wurde nicht enttäuscht. Die Band ist sehr breit aufgestellt. Anspruchvoller Pop, auch deutschsprachiger Pop, Rhythm & Soul Latin Jazz Arrangements wechseln mit Classic Jazz Standard oder Balladen „mit Tiefe“.
Frontfrau Sabrina Boncourt versteht es ihr breites stimmliches Volumen einzubringen, ihre Zwischenmoderationen sind geprägt von Witz und Charme.
Die Musiker beherrschen ihre Instrumente „aus dem effeff“, zahlreiche Soli demonstrieren ihre Extraklasse, wen wundert es, dass das Publikum begeistert, ja stellenweise fasziniert war.