„Gigabit Schulen Saar“ offiziell gestartet

Landrätin Daniela Schlegel Friedrich, Vorsitzende des Zweckverbandes eGo-Saar und David Zimmer, Geschäftsführer von Inexio, haben den Vertrag zum Glasfaseranschluss von saarländischen Schulen unterschrieben.
In den kommenden beiden Jahren werden 316 saarländische Schulstandorte durch das landesweite Projekt „Gigabitpakt Schulen Saar“ mit gigabitschnellen Glasfaseranschlüssen bis ins Schulgebäude versorgt. Das Saarlouiser Telekommunikations-unternehmen Inexio hat im Ausschreibungs-verfahren des Zweckverbandes eGo-Saar das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und sich damit im Wettbewerb durchgesetzt. Mit einer Förderung von rund 26 Mio. Euro wird das Unternehmen nun 342 km Glasfaserkabel verlegen, um die am Gigabitpakt teilnehmenden 316 Schulstandorte, die insgesamt 327 Schulen beherbergen, mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich erklärte, „das ist ein starkes Zeichen für den Bildungsstandort Saarland. Zusammen mit dem W-LAN-Ausbau machen wir die Schulen zukunftssicher. Es freut mich auch besonders, dass mit Inexio ein saarländisches Unternehmen diesen Auftrag gewonnen hat. David Zimmer stimmte zu und erklärte: „Wir freuen uns über dieses Vertrauen und werden mit Hochdruck daran arbeiten, alle Schulen schnell an unser hochleistungsfähiges Glasfasernetz anzubinden. Im Zuge der Umsetzung wird unser Netz in viele Stadt- und Ortsteile wachsen, in denen wir bisher noch nicht präsent waren“.

Inexio wird unmittelbar mit der Feinplanung und Vorbereitung des Ausbaus beginnen. Die eigentlichen Ausbaumaßnahmen werden nächstes Jahr starten. Ab dann werden die Schulen sukzessive an das Netz angeschlossen. Trotz der hohen Bauaufwände und knapper Tiefbaukapazitäten hat sich Inexio vertraglich verpflichtet, die Ausbaumaßnahme binnen zwei Jahren abzuschließen. Damit besteht für alle Schulen eine belastbare Perspektive, die neuen Anschlüsse spätestens im Laufe des Jahres 2022 nutzen zu können. Das Projekt wird finanziell von Bund und Land enorm unterstützt. Von den erforderlichen 26 Mio. Euro werden 14,3 Mio. vom Bund und 10,5 Mio. vom Land übernommen. Dafür sind die Mitglieder des eGo-Saar sehr dankbar, weil es sie als Schulträger deutlich entlastet.

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