Er hat einst die Lokalhymne „Saarlouis, Saarlouis…“ komponiert, seither vieles mehr. Er hat zahlreiche Tonträger mit seiner Unterhaltungsmusik bespielt, mal allein, mal mit seiner Band oder anderen bekannten Musikern, und er hat in seinem eigenen Tonstudio zahlreiche Künstler produziert. Seine Sounds werden weltweit im Radio und Internet gespielt. Herry Schmitt ist ein Tausendsassa guter Unterhaltung. Ob als Pianist und Bandleader, als Komponist, Arrangeur oder Produzent – Herry beherrscht sein Metier, auf der Bühne wie auch hinter den Kulissen. In den letzten vier Jahren war er auch als Mitglied im Landesmedienrat gefragt. „Wir hätten ja schon längst auf Herry Schmitt kommen müssen“, heißt es aus dem Wahl-Comité zur Verleihung des Michel-Tonton-Preises. Schließlich hat er schon viele Male in Saarlouis vor begeisterten Zuhörern gespielt und für beste Stimmung gesorgt. Auch dafür soll der Tonton-Preis ein Dankeschön sein. „Herry Schmitt hat den Preis in vielfacher Hinsicht verdient“, sagt Tonton-Sprecher Gabriel Mahren.
„Ich woar schon emmer e gudder Liener“, kommentierte der gebürtige Dillinger, der vor Jahren in Gisingen ein altes Bauernhaus zum Familiendomizil mit Tonstudio umgebaut hat, die Nachricht von der besonderen Ehre. Und erzählt gleich, dass er kürzlich für ein hochgestelltes Mitglied des britischen Königshauses aufgespielt hat. Dichtung oder Wahrheit? Zu erfahren bei der offiziellen Preisverleihung anlässlich der Eröffnung des Saarlouiser Altstadtfestes am Freitag, 26. Juli, 18 Uhr, im Bermuda-Dreieck.
Der Michel-Tonton-Preis
Die nach der Saarlouiser Romanfigur Michel Tonton benannte Auszeichnung wird jährlich an eine herausragende Persönlichkeit vergeben. Unter den mittlerweile 42 Preisträgern finden sich viele bekannte Namen, so Annegret Kramp-Karrenbauer, Heiko Maas, Peter Altmaier, Reinhard Klimmt, Oskar Lafontaine, Alfred Gulden und Reiner Calmund. (fes)