Der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld begrüßt den Vorstoß von Innenminister Klaus Bouillon, der finanzielle Hilfen des Bundes für das Saarland fordert.
„Bereits im Januar 2018 hatte ich mich in einem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt und auf die prekäre Haushaltssituation der saarländischen Kommunen hingewiesen, verbunden mit der Bitte um Unterstützung im Rahmen der angestandenen Koalitionsverhandlungen“, erinnert Hoffeld. Der Merziger Verwaltungschef teilt die Einschätzung von Innenminister Bouillon, wonach die finanziellen Möglichkeiten vieler Städte und Gemeinden in den neuen Bundesländern deutlich besser sind als im Saarland.
„Der Saarlandpakt ist ein guter Anfang, wird aber für sich alleine gesehen die Probleme nicht lösen“, untermauert Marcus Hoffeld. Ohne weitere Bundeshilfen seien die saarländischen Kommunen künftig nicht mehr in der Lage, ihre Verpflichtungen zur Daseinsvorsorge zu erfüllen und daher nicht zukunftsfähig. „Vor diesem Hintergrund geht mein Appell an alle Verantwortlichen, parteiübergreifend darauf hinzuwirken, dass auch das Saarland in Zukunft von Bundesmitteln profitiert, da sich ansonsten die Schere zwischen reichen und armen Kommunen in Deutschland jedes Jahr weiter öffnet“, erklärt der Merziger Bürgermeister.
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