Bekanntlich herrscht ab dem 27. April im Saarland wie in allen anderen Bundesländern Maskenpflicht. Die Staatskanzlei hat mitgeteilt, dass die saarländische Landesregierung stellt allen Saarländern eine Erstversorgung mit 5 (fünf) Masken zur Verfügung stellt, die auf unterschiedlichen Wegen zu den Bürgern gelangen sollen. Im Rahmen der Harmonisierung mit anderen Bundesländern hat der saarländische Ministerrat weiterhin beschlossen, dass Kinder bereits ab sechs Jahren Masken tragen müssen.
Die Masken sind jedoch Stand Freitag nachmittag noch nicht bei den einzelnen Kommunen angeliefert. Die Stadt Merzig, die Gemeinde Mettlach und die Gemeinde Nalbach haben uns am Freitagnachmittag über die über die in ihrer Kommune vorgesehene Verteilungsweise informiert. Eine Information der Gemeinde Schmelz haben wir nachträglich eingefügt. Wir geben diese Information nachfolgend im Wortlaut wieder, Alle vier Kommunen weisen übereinstimmend .ausdrücklich darauf hin, dass dass auch das Tragen einer selbstgenähten Maske bei Einkäufen oder der Nutzung des ÖPNV ausreicht.
Aus Merzig haben wir folgende sehr ausführliche Mitteilung erhalten:
Jede Bürgerin und jeder Bürger erhält voraussichtlich fünf Masken
Drive-in-Stationen auf den Parkplätzen an der Stadthalle und DAS BAD
Ab Montag, dem 27.04.2020 gilt im Saarland zur Eindämmung des Coronavirus eine Maskenpflicht. Demnach muss beim Einkauf oder bei der Nutzung vom ÖPNV eine Maske getragen werden, die das Land allen Bürgerinnen und Bürgern über 10 Jahren kostenlos zur Verfügung stellt.
Für die Verteilung dieser Masken ist jede Kommune selbst verantwortlich. Daher gilt in Merzig folgende Vorgehensweise:
– Jede Bürgerin und jeder Bürger über 10 Jahre mit Wohnsitz in Merzig erhält fünf Masken.
– Diese Masken werden je nach Wohnort an zwei Ausgabestationen verteilt. Dabei können die Drive-in-Stationen mit dem Auto durchfahren werden. Die Ausgabe erfolgt natürlich auch an Radfahrer und Fußgänger.
Es ist zwingend erforderlich sich an den Drive-in-Stationen ausweisen zu können (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein), damit sichergestellt werden kann, dass jeder Berechtigte Masken erhält.
Ausgabestation Parkplatz an der Stadthalle:
Bürgerinnen und Bürger rechts der Saar
Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger aus Besseringen, Bietzen, Brotdorf, Harlingen, Menningen, Merchingen und Merzig ihre Masken.
Ausgabestation Parkplatz „DAS BAD“:
Bürgerinnen und Bürger links der Saar
Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger aus Ballern, Büdingen, Fitten, Hilbringen, Mechern, Mondorf, Schwemlingen, Silwingen, Weiler und Wellingen ihre Masken.
Ausgabezeiten:
Die Ausgabe der Masken erfolgt nach jetzigen Stand wie folgt:
Montag, 27.04.: 09:00 Uhr – 19:00 Uhr
Dienstag, 28.04.2020: 9:00 bis 19:00 Uhr
Mittwoch 29.04.2020: 9:00 bis 19:00 Uhr
Donnerstag, 30.04.2020: 9:00 bis 16:00 Uhr
Die Kreisstadt Merzig hat die Masken bereits erhalten. Daher werden die Ausgabestationen bereits am Montag, 27.04.2020, von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet sein.
Ausnahmeregelungen:
– Bürgerinnen und Bürger, die nicht persönlich ihre Masken an den Ausgabestationen abholen können, sollen ausnahmsweise ihren Personalausweis, Reisepass oder Führerschein einer Person mitgeben, die für Sie an der zugeordneten Ausgabestelle die Masken entgegennimmt.
– Sofern Sie über die zuvor genannten Möglichkeiten nicht in der Lage sind die Masken zu erhalten, können Sie sich auch an ihre Ortsvorsteherin oder ihren Ortsvorsteher wenden, der dann die Zustellung Ihrer Maske koordinieren wird. Es wird darum gebeten, diesen Weg lediglich im Ausnahmefall zu nutzen.
Kontaktdaten der Ortsvorsteher:
Stadtteil Ballern
Ortsvorsteherin Angelika Conrad
Telefon: 85-402; E-Mail: ov-ballern@merzig.de
Stadtteil Besseringen
Ortsvorsteher Axel Ripplinger
Telefon: 85-403; E-Mail: ov-besseringen@merzig.de
Stadtteil Bietzen
Ortsvorsteher Manfred Klein
Telefon: 85-404; E-Mail: ov-bietzen@merzig.de
Stadtteil Brotdorf
Ortsvorsteher Torsten Rehlinger
Telefon: 85-405; E-Mail: ov-brotdorf@merzig.de
Stadtteil Büdingen
Ortsvorsteher Joachim Schmitt
Telefon: 85-406; E-Mail: ov-büdingen@merzig.de
Stadtteil Fitten
Ortsvorsteher Matthias Görgen
Telefon: 85-407; E-Mail: ov-fitten@merzig.de
Stadtteil Harlingen
Ortsvorsteher Manfred Donate
Telefon: 85-408; E-Mail: ov-harlingen@merzig.de
Stadtteil Hilbringen
Ortsvorsteher Stefan Dorbach
Telefon: 85-409; E-Mail: ov-hilbringen@merzig.de
Stadtteil Mechern
Ortsvorsteherin Hedwig Groß
Telefon: 85-410; E-Mail: ov-mechern@merzig.de
Stadtteil Menningen
Ortsvorsteherin Therese Schmitt
Telefon: 85-411; E-Mail: ov-menningen@merzig.de
Stadtteil Merchingen
Ortsvorsteher Helmut Hoff
Telefon: 85-412; E-Mail: ov-merchingen@merzig.de
Stadtteil Merzig-Kernstadt
Ortsvorsteher Alexander Boos
Telefon: 85-401; E-Mail: ov-merzig@merzig.de
Stadtteil Mondorf
Ortsvorsteher Carsten Weber
Telefon: 85-413; E-Mail: ov-mondorf@merzig.de
Stadtteil Schwemlingen
Ortsvorsteher Claus Linz
Telefon: 85-414; E-Mail: ov-schwemlingen@merzig.de
Stadtteil Silwingen
Ortsvorsteherin Martina Neusius
Telefon: 85-415; E-Mail: ov-silwingen@merzig.de
Stadtteil Weiler
Ortsvorsteher Johannes Ehm
Telefon: 85-416; E-Mail: ov-weiler@merzig.de
Stadtteil Wellingen
Ortsvorsteher Matthias Hurth
Telefon: 85-417; E-Mail: ov-wellingen@merzig.de
Die Kreisstadt Merzig hat sich bewusst für die Ausgabe über die Drive-in-Stationen entschieden, da so eine sterile und hygienische Maskenausgabe gewährleistet werden kann. Neben der Gefahr, die Masken bei einer dezentralen Verteilung (z.B. über Briefkasteneinwurf) an die Haushalte hygienisch zu belasten, stellt auch der logistische Abwicklungsprozess ein großes Problem dar. So müsste vor jedem Gebäude eine Prüfung erfolgen, wie viele Personen in dem Haushalt leben, um entsprechend viele Masken auszuhändigen. Dies ist insbesondere bei Wohnobjekten mit mehreren Wohneinheiten unmöglich.
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Aus der Gemeinde Mettlach haben wir von Bürgermeister Daniel Kiefer folgende Mitteilung erhalten:
Bürgerinnen & Bürger der Gemeinde Mettlach bekommen das „Masken-Starterkit“ in den Briefkasten
Verteilung wird versucht schnellstmöglich sicherzustellen. Bürgermeister Danile Kiefer treilt mit: “Wir alle freuen uns, dass es der Landesregierung gelungen ist, für alle Saarländerinnen und Saarländer Einwegmasken sozusagen als „Starter-Pack“ zum Beginn der Maskenpflicht (27.4.2020) zur Verfügung zu stellen. Die Städte und Gemeinden unterstützen diese Maßnahme gern, nachhaltig und mit großem personellen, ideellen und finanziellen Einsatz und tragen damit zum Gelingen der Maßnahme sowohl logistisch als auch finanziell in erheblichem Maße bei”.
Auf Grund der kurzfristigen Information über die Maskenlieferungen wird im Mettlacher Rathaus mit Hochdruck am Konzept der Konfektionierung und der Verteilung gearbeitet. „Im Krisenstab haben wir verschiedene Szenarien durchgespielt, uns aber letztendlich für die dezentrale Verteilung in die Briefkästen unserer Bürgerinnen und Bürger entschieden“, berichtet Bürgermeister Daniel Kiefer nach erfolgter Sitzung. In der Gemeinde Mettlach werden rund 60.000 Masken erwartet, die dann wiederum für die ca. 11.500 Empfänger umgepackt, in die Ortsteile geliefert und dort von den Zustellern auf die einzelnen Haushalte verteilt werden müssen. „Die größte Unbekannte ist derzeit noch die Auslieferung durch das Land an die Gemeinde und die benötigte Zeit für das Umverpacken, weshalb ich alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis bitte, sollten die Masken nicht bereits im Laufe des Montags in ihrem Briefkasten sein“, so Bürgermeister Kiefer weiter.
Die Verwaltung bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, am Montagmorgen von Anrufen im Rathaus oder bei den Ortsvorstehern abzusehen, sollte sich die Verteilung verzögern. „Wir sind bestrebt, dass die Auslieferung so schnell wie möglich abgeschlossen wird, können dies aber auf Grund des noch nicht feststehenden Lieferzeitpunktes nicht pünktlich zum Montagmorgen garantieren“, betont Bürgermeister Daniel Kiefer abschließend.
Bürgerinnen & Bürger die bis Mittwoch immer noch keine Masken im Briefkasten haben können sich dann gerne an die Gemeindeverwaltung Mettlach unter 06864-830 bzw. gemeinde@mettlach.de wenden. Ergänzend sei festgehalten, dass auch explizit selbst genähte Masken oder Stofftücher erlaubt sind, ebenso kann ein herkömmlicher Schal zur Bedeckung des Gesichtes vorübergehend genutzt werden. Weitere Infos unter: www.mettlach.de
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Von Bürgermeister Peter Lehnert haben wir eine Pressemitteilung der Gemeinde Nalbach bzgl. Verteilung der von der Landesregierung zur Verfügung gestellten Masken hat folgenden Inhalt erhalten:
Aus Presse, Rundfunk und Fernsehen wurden die saarländischen Bürgerinnen und Bürger in den letzten Tagen und Stunden darüber informiert, dass das Saarland über die Gemeinden Schutzmasken an die Bürgerinnen und Bürger verteilen will. Seitdem erreichen die Gemeinde Nalbach zahlreiche Anrufe verunsicherter Bürger.
Die Gemeindeverwaltung der Gemeinde Nalbach hat alle Vorkehrungen getroffen, dass die Masken der Landesregierung sobald sie in Nalbach angeliefert sind, diese, über das Wochenende mit ganzer Personalkraft, individuell für jeden Haushalt abgepackt werden und am Montag mit der Verteilung der Masken in die Briefkästen aller Haushalte gestartet wird.
Bitte sehen Sie von persönlichen Besuchen oder telefonischen Nachfragen diesbezüglich im Rathaus ab!!
Die Bürgerinnen und Bürger werden von uns aktuell über die Webseite und die Facebookseite der Gemeinde Nalbach informiert, sobald die Masken bei der Gemeinde eingegangen sind und wann mit der Verteilung begonnen wird, betont Bürgermeister Peter Lehnert.
Für die Gemeinde Schmelz teilt Bürgermeister Wolfram Lang mit:
Wie Sie sicherlich wissen, gilt ab Montag im Saarland die Maskenpflicht insbesondere beim Einkaufen und bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Geeignet sind hierfür selbstgenähte Alltagsmasken und zur Not auch Schals oder Halstücher um Mund und Nase zu bedecken.
Im unserem Rathaus sind heute 85.000 Masken eingetroffen, die uns die Landesregierung zur Verfügung gestellt hat.
Wir werden diese Masken morgen verpacken und sie Ihnen am Montag zustellen.
Um größere Ansammlungen und Warteschlangen zu vermeiden, habe ich mich für die Verteilung über die Hausbriefkästen entschieden. Dafür werden am Montag gemeindeweit 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Ihnen unterwegs sein. Das ist zwar sehr aufwändig, aber aus Sicht des Infektionsschutzes der beste Weg um Sie entsprechend auszustatten.
Ich bedanke mich bei Ihnen schon im Voraus für das Beachten der Maskenpflicht. Damit schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem Ihre Mitmenschen.
Mein weiterer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sei es aus dem Bereich der Ortspolizeibehörde, der allgemeinen Verwaltung, dem Bauhof und auch unseren Erzieherinnen, die bei der Organisation und der Verteilung einen großartigen Einsatz leisten.
