Beckingen. Bei zeitweilig dichtem Schneegestöber wälzte sich der Beckinger Gaudiwurm durch die Straßen der Gemeinde. Annähernd 50 Fußgruppen, Wagen und Kapellen nahmen daran teil. Auch in diesem Jahr hatten Tausende von Besuchern den Weg ins Haustädter Tal gefunden. Sie ließen sich durch Petrus’ Eskapaden die Stimmung nicht verdrießen, sangen mit, schunkelten mit und ließen sich mit den Mitbringseln der Zugteilnehmer verwöhnen – die kleinen Besucher mit süßen Leckereien, die Großen mit mehr oder minder Hochprozentigem. „So lässt sich das Wetter gut aushalten“ meinte dann auch eine Gruppe von Besuchern im Clownskostüm. Überhaupt hatten sich erstaunlich viele Besucher fastnachtlich gewandet. Von der Ritterrüstung über Hexen, Clowns, Schlümpfe, Cowboys, Indianer, Pharaonen, Chinesen, Piraten –sah man vielerlei Kostüme, der Phantasie schien keine Grenzen gesetzt. Vielfältig waren auch die Themen, die auf den verschiedenen Wagen dargestellt wurden – beispielsweise etwa „B(l)auer sucht Frau“ oder „Frauenknast“. Wie immer endete der Beckinger Umzug in der Deutschherrenhalle, in der anschließend kräftig weiter gefeiert wurde.