Das Theelfeschd kam an – Besucher waren begeistert

Lebach. Lust auf mehr machte das „Theelfeschd“, das in Lebach dem in die Jahre gekommenen Stadtfest nachfolgen soll. Das Stadtfest hatte vor drei Jahren seinen Geist ausgehaucht. 7777Mit der Fertigstellung des neugestalteten Bitscher Platzes ergab sich ein neuer Standort, der für die Feier eines solchen Festes prädestiniert erscheint. Mit diesem Fest wurde der neugestaltete Platz eingeweiht und erlebte seine erste Feuertaufe, die der trotz des wenig freundlichen Wetters mit Bravour bestand.
Neben Staatssekretär Jürgen Barke und dem Bürgermeister der Partnerstadt Bitche, Gerard Humbert, begrüßte Bürgermeister Klauspeter Brill Kreistagsmitglieder, Stadträte, bauausführende
7785Unternehmen sowie zahlreiche weitere Besucher. In seiner Grußansprache erinnerte er daran, dass die Entscheidung für die Neugestaltung des Platzes vor acht Jahren gefallen ist. Sie wurde bekanntlich im Zusammenhang mit der Entscheidung für die Saarbahn getroffen. Der neugestaltete Platz stelle ein beeindruckender neuer Zugang zur Stadt Lebach dar. Klauspeter Brill erinnerte an seine beiden verstorbenen Amtsvorgänger Nikolaus Jung und Arno Schmidt, die sich engagiert für den Bau der Saarbahn und die Neugestaltung des Platzes eingesetzt hatten.
Insgesamt seien 16 Millionen Euro durch Stadt und Land investiert worden, zu denen noch einmal etwa der doppelte Betrag an privaten Investitionen komme.
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Den Anliegern und Geschäftsleuten dankte der Bürgermeister für ihre Geduld bei der Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen.
Wirtschaftsstaatsekretär Jürgen Barke, selbst Lebacher Bürger, überbrachte die Grüße der Landesregierung. Er stellte fest das „Theelfeschd“ sei seit 20 Jahren das beste Fest der Stadt. Der neugestaltete Platz eigne sich optimal zum feiern, da er eine besondere Atmosphäre habe.
7790Eröffnet worden war das Fest am Vorabend mit dem Lebacher Stadtlauf, der vom Stadion aus in die Innenstadt verlegt worden ist. Annähernd 400 Läufer nahmen an den verschiedenen Laufwettbewerben teil. Der neugeschaffene Zieleinlauf mit einer Länge von 300 Metern ist vom Bitscher Platz aus gut einsehbar und gab den etwa 600 Zuschauern einen willkommenen Einblick. Auf der Strecke wurden die Läufer durch Musikgruppen angefeuert und stimuliert. Zunächst war es die Dixie-Formation „Golden Slippers“ die den Läufern den Rhythmus vorgab. Etwa 500 Meter weiter heizte die Gruppe „Samba o’leck“ mit südamerikanischen Rhythmen ein. So wundert es nicht, dass Susanne Trenz vom SV Saar 05 Saarbrücken bereits nach 44:08, 5 Minuten das Ziel vor Conny Ziegler von der LSG Saarbrücken Sulzbachtal in 46:03,2 Minuten das Ziel des 10 Kilometer Hauptlaufes erreichte. Bei den Männer lag auf der gleichen Strecke Sammy Schu von der LTF Marpingen in 34:05,1 Minuten vor Tobias Linn , LLG Wustweiler in 35:21,9 Minuten. 7795
Bei dem 5 Kilometer Schnupperlauf siegte bei den Frauen Daniela Hoppe vom Laufsport Werner Gebhard in 23:37,6 Minuten vor Viola Stras , LTF Marpingen in 24:14,8 Minuten. Bei den Männern siegte auf dieser Distanz Stephen Sauer, LTF Marpingen in 18:34,9 in 18:34,9 vor Thomas Speicher; LTF Köllerbach in 18:52,9 Minuten.
Klar, dass der Lauf ordentliche gefeiert werden musste, an den Ständen auf dem Bitcher Platz, wo am Abend dann die Partyband „Celebration“ für Topstimmung sorgte.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA         Der Samstag stand unter dem Motto Familientag. Für die Kinder gab es verschiedene Spiele, Zauberer Martin Mathias begeisterte die Kinder mit seinem Mitmachprogramm. Für die Jugendlichen war ebenfalls gesorgt: die Schulbands „Malzbia“ und „Sin Importancia“ boten musikalische Unterhaltung. Auch für das teilweise „suboptimale“ Wetter war vorgesorgt, der eine oder andere Stand hatte Zelte aufgebaut.
Insgesamt sorgten 18 Vereine und Gewerbetreibende für Angebote der unterschiedlichsten Art. Auch die Partnerstadt Bitch war mit einem eigenen Stand angereist, an dem sie die Besucher mit Flammkuchen und anderen Köstlichkeiten versorgten. Am Abend sorgte dann die Formation „Prozac“ mit einem vielfältigen Programm für eine Topunterhaltung, die die Besucher lange ausharren ließ. Ein Fazit am Ende lässt sich mit der Äußerung von Tanja F. am besten zusammenfassen „ ein Glück, dass wir mit dem Theelfeschd unser Stadtfest wiederhaben und nicht mehr in andere Städte fahren müssen. Es war Klasse“.

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