Mit einer aktuellen Medieninformation hat der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans die Öffnung des Grenzübergangs zwischen Nennig und Remich mitgeteilt. Ministerpräsident Tobias Hans hat sich persönlich für die Öffnung des deutsch-luxemburgischen Grenzübergangs an der Mosel eingesetzt und somit den, im ständigen Austausch vorgebrachten, Wunsch von Bürgermeister Ralf Uhlenbruch (Gemeinde Perl) und den Bürgermeistern der luxemburgischen und französischen Dreiländereck Kommunen umsetzen können.
Bereits am vergangenen Dienstag haben Patrick Gutieres (Bürgermeister Apach/F), Yves Licht (Bürgermeister Contz les Bains/F), Michel Gloden (Bürgermeister Schengen/L), Jaques Sitz (Bürgermeister Remich/L), Steve Reckel (Bürgermeistert Bad Mondorf/L) und Ralf Uhlenbruch (Bürgermeister Gemeinde Perl/D) mit einer gemeinsamen Aktion unter dem Titel #schengenisalive noch einmal auf die Solidarität und den Zusammenhalt im Dreiländereck insbesondere in der aktuellen Krisensituation hingewiesen. An den jeweiligen Rathäusern wurde ab 21.00 Uhr für den Zeitraum von einer Stunde die Europafahne illuminiert. Als Zeichen der Verbundenheit haben sich die Dreiländereck-Bürgermeister in Schengen am Denkmal zum „Schenger Abkommen“ eingefunden und gemeinsam noch einmal die tiefe Verbundenheit der Gemeinden im Dreiländereck untermauert.
„Die Zusammenarbeit in der Grenzregion über die Grenze hinweg ist trotz oder sogar wegen der Corona-Pandemie besonders wichtig. Gerade den Menschen, die tagtäglich zur Arbeit über die Grenzen pendeln, dürfen wir nicht zu große Steine in den Weg legen. Es ist nicht in unserem Sinne, wenn sie kilometerlange Umwege in Kauf nehmen müssen. Das gilt für die luxemburgischen Pendler genauso wie für die französischen“, erläutert Ministerpräsident Tobias Hans die aktuelle Situation und verweist dabei aber gleichzeitig auch auf die Notwendigkeit der anhaltenden Grenzkontrollen.