Der traditionelle Schwemlinger Kunsthandwerkermarkt trotzte dem Regen

Auch wenn das Wetter eher „suboptimal“ war, ist der 29. Schwemlinger Kunsthandwerkermarkt am Samstag gut gestartet, erstmals von einem Schirmherrn, Frank Wagner (MdL), begleitet. Aber leider hatte Petrus sein Gute Laune Fenster am Sonntag schon wieder geschlossen: es kübelte zeitweilig. Trotzdem fanden viele Unverdrossene den Weg in Bohr’s Garten von Eden. Schließlich ist der Schwemlinger Kunsthandwerkermarkt eine Art Kultveranstaltung für die Fans des Kunsthandwerks. Aus den Erfahrungen vergangener Jahre hatte man etwas gelernt: es wurden viele überdachte Flächen angeboten. Rund 50 Kunsthandwerker zeigten ihre Werke, die durch die Bank hochklassig waren. Wie oben gesagt der Kunsthandwerkermarkt, der immer am zweiten Adventswochenende stattfindet, hat einen ausgezeichneten Ruf, der weit über die Grenzen des Saarlandes hinausreicht. Das nimmt man an den gut 50 Ausstellern wahr, die aus vielen Teilen Deutschlands bis hinauf nach Hamburg, aber auch aus den benachbarten Ländern angereist waren. Man nimmt es aber auch an den Besuchern wahr, die, und das verraten unter anderem die Kennzeichen auf den Autos, teilweise von weit her angereist kommen.

Der Markt ist bekanntlich vor vier Jahren umgezogen, nicht weit, eigentlich nur auf die andere Straßenseite in das Gelände „Garten von Eden“, auf dem er von Dagmar und Peter Bohr ebenfalls mit viel Herzblut betrieben wird. Das 10 000 Quadratmeter große idyllische Gelände ist wunderschön angelegt und lädt sicherlich auch zu anderen Jahreszeiten zu einem Besuch ein. Die Bohrs beschäftigen sich über viele Wochen und Monate mit der Vorbereitung des Marktes. Vermisst hat der eine oder andere die große Spendenbox, die früher auf der anderen Seite der Straße im Eingangsbereich stand. Vielleicht könnte man damit bei den Wettermachern um „gut Wetter“ bitten, wer weiß. Ungeheuer vielseitig war das Angebot auch in diesem Jahr jedenfalls, Glasarbeiten, Holzarbeiten, Malarbeiten, Schnitzereien, Keramik, Artikel aus Leder, Textilien, Gold- und Silberschmuck, Stahlblech und und und alles mit großer Sorgfalt zu hochwertigen Unikaten verarbeitet. Ein Besuch lohnte sich also in dem weitläufigen Gebiet des „Gärtners von Eden“ auch diesmal. So manches Geschenk für die bevorstehenden Weihnachtstage wurde sicherlich entdeckt. Vielleicht sogar eines, mit dem man sich selbst beschenken konnte.

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