TV Saarlouis Royals beim Kellerduell in Wasserburg

Saarlouis. Seit dem Beginn der neuen Saison in der Damenbasketball-Bundesliga scheint die Basketballwelt auf dem Kopf zu stehen. Nachdem die Royals ihr letztes Heimspiel gegen die Wildcats aus Wolfenbüttel deutlich mit 59:83 verloren hatten, „zieren“ sie als einzige Mannschaft das Tabellenende mit einem einzigen Sieg auf der Guthabenseite. Einziger Lichtblick in diesem Spiel war das Debut der Kanadierin Megan Pinske, die sich zu einer echten Verstärkung entwickeln könnte.
Nach diesem Spieltag befinden sich Mannschaften, die in den letzten Jahren das Geschehen in der Liga bestimmt haben, in den Niederungen der Tabelle bzw. am Tabellenende wieder!
Und dazu gehören derzeit die TV Saarlouis Royals und der langjährige Dauerrivale, der TSV 1880 Wasserburg. Aktuell heißt das: Das Tabellenschlusslicht aus dem Saarland ist am Sonntagnachmittag im Badria Sport- und Freizeitzentrum in Wasserburg zu Gast beim Tabellenneunten. Und gerade deswegen wird es sicherlich eine spannende Partie an diesem 9. Spieltag in der 1. Damenbasketball-Bundesliga, allerdings unter ganz anderen Vorzeichen als in den letzten Jahren.
Saarlouis Cheftrainer René Spandauw meinte dazu: "Wer vor der Saison gewettet hätte, dass an diesem Spieltag Wasserburg als Tabellenneunter und wir als Tabellenletzter ins Spiel gehen wäre jetzt Multimillionär. Es zeigt aber ganz deutlich was Abgänge, Neuzugänge und schwerwiegende Verletzungen (Wasserburg: u.a. Holmes weg, Porter-Talbert verletzt), Saarlouis (u.a. Barnert, Comteße weg, Mintun und Schiffer verletzt, Verträge gelöst) verursachen können. Somit steht das Spitzentreffen diesmal im Zeichen des Kampfes gegen den Abstieg und nicht um die Meisterschaft. Wir haben sehr intensive Trainingseinheiten absolviert, allerdings ohne Kitty Müller, die an einer Nachsichtung zur U-18 Nationalmannschaft teilnahm. Ich erwarte ein Spiel, in dem die nervenstärkere Mannschaft die beste Siegchance hat".

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