Wie immer gut besucht: der Nikolausmarkt

Merzig. Trockenes, kaltes Winterwetter begleitete den diesjährigen Merziger Nikolausmarkt, bei dem sich zahlreiche Besucher auf die beginnende Adventszeit einstimmen konnten. Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer eröffnet die 10. Auflage des Nikolausmarktes.  In seinem Grußwort wies er darauf hin, dass die Gestaltung des Marktes auf alte Traditionen zurückzuführen sei. Den Ausstellern, den beteiligten Vereinen, Kunsthandwerkern, Händlern und Organisationen dankte er für ihr Engagement, das seine Würdigung in der alljährlich steigenden Besucherzahl finde. Mit dem Nikolausmarkt beginne die Marketingreihe „Merzig leuchtet auf“ mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die in der Vorweihnachtszeit die Stadt beleben. Er lobte die Vielfalt der Angebote. Rund 40 Stände waren es in diesem Jahr, die sich um St. Peter gruppierten. Unter den vielfältigen Offerten fanden sich  beispielsweise weihnachtlichen Dekorationen, angeboten von Kunsthandwerkern, die teilweise ihr Handwerk auch auf dem Markt demonstrierten. Weiter wies Dr. Lauer darauf hin, dass es auch in diesem Jahr eine ganze Reihe von Ereignissen geben werde, die zu einer entsprechenden Einstimmung auf die Weihnachtszeit führen sollen. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung des Nikolausmarktes stimmungsvoll mit weihnachtlichen Klängen, die der Musikverein „Euterpe aus Hilbringen vortrug.
Neu war in diesem Jahr das romantische, mittelalterliche Flair, das vor dem Eingangsbereich von St. Peter aufgebaut war. Entsprechend gewandet gab es eine ganze Reihe von Vorführungen, die mittelalterliches Handwerk demonstrierten. Schmieden, Zimmern, Gerben, Steinbearbeitung – vielfältig waren die Tätigkeiten, die in mittelalterlichen Formen dargeboten wurden und viel Interesse fanden. Auch an die kleinen Besucher war dabei gedacht: sie konnten beim Töpfern mitwirken. Gaukler und Spielleute hatten sich unter die Besucher gemischt und unterhielten mit allerlei Darbietungen. In zwei als Taverne gestalteten Zelten boten die Schankwirte Gerichte an, die traditionell zubereitet waren.
Dass der Nikolaus beim Fest, das seinen Namen trägt, nicht fehlen durfte, versteht sich von selbst. Dabei hatte er eine große Menge von „Weckmännern“, die er an die Kinder verteilte, aber erst nachdem er sein Gedicht vorgetragen hatte. Während die Kinder ungeduldig auf die Weckmänner warteten, stärkten sich größeren Besucher an leiblichen Genüssen wie Weihnachtspunsch, Glühwein und ähnlichem. Nach hereingebrochener Dunkelheit begeisterte das Duo Jomamakü mit einer eindrucksvollen Feuershow.
Viel Aufmerksamkeit fand an beiden Markttagen eine lebendige Krippe, die vor dem St. Peter Portal aufgebaut war. Am Sonntag trugen handgemachte Musik, Jonglage und vielerlei ähnliche Vorführungen zur Unterhaltung bei.

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