Auch in Freiburg hingen die Körbe zu hoch – die Punkte blieben bei den Eisvögeln

Sechs Spieltage der Basketball Punktrunde in der Basketball Punktrunde sind gespielt, ein Viertel der Punktrunde ist damit vorbei. Noch immer warten die inexio Royals aus Saarlouis auf den ersten Sieg. Auch in Freiburg hingen die Körbe zu hoch. Für die Eisvögel war es dank der merkwürdigen Saisonplanung, die es bei der dbbl manchmal gibt, das erste Heimspiel der Saison. 900 Zuschauer, eine stattliche Zahl, die in der Uni-Halle ihr Team unterstützten – dabei konnte das Fähnlein der 12 Aufrechten aus Saarlouis nicht mithalten.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Anders als beim Pokalspiel vor wenigen Wochen in Saarlouis standen sich in Freiburg über weite Strecken zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. Zur Erinnerung: im Pokalspiel kamen die Royals als Gastgeberinnen mit 66:99 unter die Räder. Die Royals, das wurde von Freiburger Seite neidlos anerkannt haben sich weiter entwickelt. Das Spielgeschehen wechselte, mal lagen die Gastgeberinnen vorne, angetrieben vorwiegend von Samantha Fuehring, die ein sehr starkes Spiel zeigte und kaum unter Kontrolle zu bringen war, mal waren es die Gäste aus dem Saarland, bei denen vorwiegend Alison Gorrell und Jessica Kovatch die  Heimmannschaft vor Probleme stellte. So ist es nicht verwunderlich, das zur Halbzeit ein hauchdünner Vorsprung mit 43:42 für die Eisvögel auf der Anzeigentafel verzeichnet war.
Drittes Viertel, man kennt es ja schon, die Gegnerinnen kamen hellwach aus der Kabine, gingen konzentrierter und fokussierter zur Sache und setzten das Saarlouiser Team unter Druck. Bei den Royals traten die sattsam bekannten Fehler wieder auf: Einzelaktionen, leicht vergebene Zweipunktewürfe, Ballverluste, eklatante Reboundschwächen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich der Vorsprung der Freiburgerinnen zeitweilig auf 15 Punkte ausdehnte, das dritte Viertel ging am Ende mit 23:16 an die Damen aus Freiburg und das entschied letztendlich das Spiel. Die Saar-länderinnen fanden zwar wieder den Faden, gestalteten das letzte Viertel über weite Strecken offen, hatten aber letztendlich nicht mehr die Kraft, das Spiel zu drehen. Endergebnis: 84:73.
Fazit: über weite Strecken des Spiels haben die Royals mitgehalten, aber eben (noch?) nicht über 40 Minuten. Offenbar hat das neue Trainerduo Chnapkova/Minder einiges an Versäumnissen aufzuholen. Langsam scheint ihre Arbeit Wirkung zu zeigen. Ob die Arbeit dann auch die dringend notwendigen Früchte einbringt, wird die nahe Zukunft zeigen, in der einige wegweisende Spiele bevorstehen wie zum Beispiel am kommenden Samstag beim Tabellennachbarn in Heidelberg (2 Punkte) oder eine Woche später beim Heimspiel gegen Halle, das mit ebenfalls 2 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz rangiert.
Beste Werferinnen bei den Royals waren einmal mehr Jessica Kovatch mit 19 Punkten vor Alison Gorell mit 18 Punkten. Bei den Freiburgerinnen war Samantha Fuehring mit 23 Punkten vor Alexa Hart mit 22 Punkten erfolgreich. Besonders hervorgehoben wurde auf Freiburger Seite noch Mirna Paunovic, die mit 43 Jahren erstaunlich gut mithielt, sieben Minuten mitspielte und in diesen sieben Minuten 7 Bälle versenkte. Respekt!

Print Friendly, PDF & Email